Fachhochschule Dessau
Auslober: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt
Teilnahme: 1995
Auszeichnung: 1. Preis
Aus der Wettbewerbsplanung ging der 1997 umgesetzte Bebauungsplan für das gesamte Hochschulareal hervor.
Ausgangspunkt der Planung ist die Bildung eines signifikant, klar strukturierten Campusbereiches, der sich jedoch gleichzeitig in den Bestand integriert und dessen Maßstab und durchgrünten Charakter wahrt. Städtebauliche Bezüge zur Umgebung werden herausgearbeitet, um die Verknüpfung von Fachhochschule und Stadt zu betonen.
Die wichtige Verbindung der FH zur Innenstadt über den „rückwärtigen“ Zugang zu Hauptbahnhof und Bahnhofsvorplatz wird durch eine grüne Spange mit weiteren Sonderfunktionen (Seminargebäude, Hörsaalgebäude) mit dem Campus verknüpft. Das Bauhaus wird eng in die Struktur der Bauhausstraße eingebunden und bildet so einen deutlichen und prominenten Auftakt bzw. Endpunkt für die kommende Fachhochschulentwicklung an dieser Achse. Der Seminarplatz wird als grüner Verknüpfungspunkt dieser beiden städtebaulichen Elemente vorgesehen. Die „Krönung“ des Quartiers aufgreifend, gliedert sich die Neubebauung in eine Reihe von Einzelbaukörpern, die durch ihre Größe den Maßstab der umliegenden Wohnbebauung aufgreifen. Durch eine klare, einfache Gebäudetypologie werden die Ansprüche von Funktion und Ort vereint.