Brandschutzsanierung

Thünen Institut, Geb. 246, Braunschweig

Der Gebäudekomplex 246 des Johann Heinrich von Thünen-Institut wurde umfassend im vorbeugenden und baulichen Brandschutz saniert. Die komplette Maßnahme fand im laufenden Laborbetrieb statt.

Während der Durchführung umfangreicher Untersuchungen vor Ort, zur Umsetzung aller im Brandschutzkonzept geforderten Schutzziele, wurden Decken geöffnet, gebäudetechnische Anlagen untersucht und alle wesentlichen Brandschutzmängel im Bestand katalogisiert und aufgenommen.

Zur Umsetzung aller aus dem Gutachten unmittelbar ersichtlichen oder vor Ort erfassten Mängel waren umfangreiche Eingriffe in die Bausubstanz und Technik des Gebäudekomplexes erforderlich. Dazu gehörten z.B.

  • Der Rückbau aller Decken in Rettungswegen, Treppenhäusern und Fluren
  • Der Einbau neuer und reversibler Decken mit Brandschutzqualität
  • Die bauliche Herstellung von Brandabschnitts- und Brandbekämpfungsbereichen
  • Die Trennung von Brand- und Brandbekämpfungsabschnitten im Dachgeschoss
  • Die Ausführung neuer Rettungswege mit Treppen und angrenzenden Fassaden
  • Die Errichtung neuer baulicher Anlagen im Zusammenhang mit dem erarbeiteten Entrauchungskonzept
  • Einbau neuer und Austausch bestehender Brandschutztüren mit unterschiedlichen Brandschutzqualitäten und Ausstattungsmerkmalen
  • Zuarbeit hochbaulicher Maßnahmen zur brandschutztechnischen Ertüchtigung der TGA
  • Austausch zweier Aufzüge durch neue, den heutigen Vorschriften genügende Anlagen

Bauherr: staatliches Baumanagement Braunschweig
LPH 1 – LPH 8
BGF: 10.306,00m²
Ausführung: 2014 – 2016